Spartipps für Lebensmittel

Grundnahrungsmittel bevorzugen

Um jeden Einkauf möglichst kostengünstig zu halten, sollten Sie vor allem auf Grundnahrungsmittel zurück greifen. Dadurch schlagen Sie gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Denn so kaufen Sie nur frische und unverarbeitete Lebensmittel, müssen weniger schleppen und sparen das Geld, was Sie für Pizza, Süßigkeiten, Joghurts, Fertigsoßen und Softdrinks ausgegeben hätten. Wenn Sie vermehrt Grundnahrungsmittel wie Nudeln, Kartoffeln, Mehl und Reis kaufen, ändert sich natürlich auch Ihre Kochweise. Genießen Sie die frischen Speisen ohne jegliche Zusatzstoffe und lassen Sie Ihrer Kreativität freien lauf. Auf Süßes, kleine Snacks und leckere Getränke müssen Sie dadurch nämlich nicht verzichten. Machen Sie es einfach selbst!

Billigprodukte kaufen

Billig ist nicht immer gut, in vielen Fällen kann es jedoch mit teuer konkurrieren. Wenn es beispielsweise um Nudeln, Reis, Öl, Backzutaten oder Gemüse geht, müssen Sie keinesfalls die Markenprodukte bevorzugen. Alle Lebensmittel, die ohne Zusatzstoffe auskommen, können Sie auch in der billigen Version kaufen und bares Geld sparen. Falls Sie doch einmal die teuren Produkte kaufen möchten, achten Sie dort stets auf Sonderangebote. Bei Fleisch, Fisch, Früchten und Gemüse können die Tiefkühlsachen deutlich günstiger sein, als ihre frische Pendants.

Bewusst kochen

Achten Sie beim Kochen auf die Mengen, die Sie zubereiten. Damit Ihre frischen Lebensmittel nicht tagelang auf die Zubereitung warten müssen, sollten Sie immer versuchen alles rechtzeitig zu verkochen und notfalls einzufrieren oder für den nächsten Tag aufzubewahren. Eine leckere Suppe kann beispielsweise für zwei Tage halten. Wenn Sie Kartoffeln kochen, machen Sie ein wenig mehr und essen den Rest am nächsten Tag als Bratkartoffeln. Wenn Sie etwas im Ofen zubereiten, nutzen Sie den Platz ruhig aus. Vielleicht versuchen Sie sich an einem Brot, während die Pommes auf dem Blech brutzeln oder Sie backen ein paar Tiefkühlbrezeln für den Abendsnack auf.

Mit einem Haushaltsbuch Geld sparen

Viele Menschen kommen mit ihrem Einkommen nicht aus und schon Mitte des Monats herrscht Ebbe in der Kasse. Das Konto wird überzogen und die Schulden werden immer größer. Wie kann man es aber schaffen, mit dem Einkommen wieder auszukommen und vielleicht sogar regelmäßig Geld für Urlaub oder Anschaffungen zu sparen?

Ein Haushaltsbuch hilft, wieder den Überblick über die Finanzen zu bekommen, mit dem monatlichen Einkommen auszukommen und Sparmöglichkeiten zu finden. Es gibt verschiedene Arten, ein Haushaltsbuch zu führen. Ein Haushaltsbuch kann ein einfaches Heft oder eine Kladde sein, in die in unterschiedliche Spalten alle Ausgaben und Einnahmen eingetragen werden. Haushaltsbücher gibt es auch als vorgedruckte Hefte oder in elektronischer Form für den PC. Egal, für welche Art von Haushaltsbuch man sich entscheidet, wichtig ist nur, dass man sie genau und regelmäßig über mehrere Monate führt.

Wie wird ein Haushaltsbuch geführt und wie kann man damit sparen?

Zunächst werden alle regelmäßigen monatlichen Einnahmen aufgelistet. Dies können zum Beispiel Löhne oder Gehälter, Renten, Unterhaltszahlungen, Arbeitslosengeld oder sonstige Zuwendungen sein. Auf der Gegenseite werden in verschiedenen Spalten alle Ausgaben aufgelistet. Zunächst müssen alle festen Kosten wie Miete, Strom, Telefonanschluß, Nebenkosten, Unterhaltsverpflichtungen, Kosten für Internetanschluss, Vereinsbeiträge, Versicherungsbeiträge oder weitere feste monatliche Kosten aufgeführt werden. Dann wird die Differenz zwischen den Ausgaben und den Einnahmen ermittelt. Der Betrag, der übrig bleibt, muss aufgeteilt werden in die sogenannten variablen Kosten wie Lebensmittel, Ausgaben für Kosmetika, Genussmittel, Hobbies, Unternehmungen etc. Wer das erste Mal ein Haushaltsbuch führt und schlecht mit Geld umgehen kann, sollte damit beginnen, das Geld für die variablen Kosten aufzuteilen in vier Wochen. Das erleichtert es, den Überblick zu behalten und mit dem Geld besser zu wirtschaften. Sind die Ausgaben höher als die Einnahmen, muss sowohl bei den variablen Kosten als auch bei den festen Kosten geprüft werden, wo sich etwas einsparen lässt. Bei den festen Kosten können dies zum Beispiel doppelte Handyverträge sein, ein günstigerer Strom- oder Telefonanbieter oder eine niedrigere Kreditrate. Auch bei den Versicherungsverträgen sollte man prüfen, ob man wirklich alle Versicherungen benötigt, die man hat. Bei den variablen Kosten lässt sich oft viel einsparen. Im Bereich Lebensmittel kann durch günstiges Einkaufen, Vorkochen und eine bessere Haushaltsplanung viel gespart werden. Wer bereits günstig einkauft, sollte die Bereiche Freizeit nach unnötigen Kosten durchforsten. Auch hier lässt sich in der Regel viel sparen. Wer zum Beispiel viel Geld für CDs, Bücher, Kino, Essen gehen oder Ausgehen ausgibt, hat hier große Sparmöglichkeiten.

Das Haushaltsbuch sollte nach jedem Monat neu überprüft werden und die Budgets für die variablen Kosten neu angepasst werden. Hat man nach ein bis zwei Monaten gelernt, mit dem vorhandenen Geld auszukommen, bleibt oft sogar noch Geld übrig, welches man für Urlaub oder größere Anschaffungen sparen kann.

Spartipps für den Haushalt

Im Haushalt bieten sich viele Möglichkeiten, Geld zu sparen. Egal, ob es sich um den Einkauf von Lebensmitteln, Putzmitteln und Haushaltsgegenständen oder um andere Dinge im Haushalt handelt, dieser Bereich bietet bei guter Haushaltsführung und bei der Berücksichtigung von einigen Spartipps gute Möglichkeiten, den einen oder anderen Euro zu sparen.

Sparen beim Einkaufen durch clevere Planung

Schon vor dem Einkaufen kann mit dem Sparen begonnen werden, wenn man einige Tipps berücksichtigt. Jede Woche landen in unseren Briefkästen jede Menge Werbesendungen der Supermärkte mit aktuellen Angeboten. Meist landen die Angebote direkt im Altpapier, dabei lohnt es sich, die Angebote genauer zu studieren und auch Preisvergleiche anzustellen. Wer die günstigen Angebote einkauft und seinen Speiseplan im voraus für die ganze Woche plant, kann dabei nicht nur Geld, sondern auch noch Zeit sparen. Beim Kochen können durchaus auch größere Mengen gekocht werden. Portionsweise eingefroren, profitiert man beim Auftauen wieder von dem günstigen Preis und hat außerdem die Zeit fürs Kochen gespart.

Sparen beim Putzen

Auch beim regelmäßigen Putzen kann man viel Geld sparen. Viele verschiedene und meist teure Putzmittel sind in der Regel nicht notwendig. Fenster zum Beispiel können hervorragend mit einem preiswerten nassen Microfasertuch ohne Zusatz von Putzmitteln gereinigt und mit altem Zeitungspapier trockengerieben werden. Das hat zudem den Vorteil, dass die Fenster meist streifenfrei sauber werden. Putzmittel hinterlassen hingegen oft einen Schmierfilm auf den Fenstern. Ein spezieller Reiniger für Bad, für die Küche, für die Böden etc. muss nicht sein. Wenn überhaupt ein Putzmittel benötigt wird, reicht ein günstiger Allzweckreiniger für alle Flächen. Glatte Flächen wie Spiegel, Badewanne, Waschbecken etc. können aber meist auch ohne Reiniger mit einem Microfasertuch geputzt werden.

Stromfresser und Standby kosten viel Geld

Waschmaschine, Gefrierschrank und Co. sind unentbehrliche Haushaltshelfer. Wer jedoch noch den 20 Jahre alten Kühlschrank benutzt, der sollte sich über seine Stromkosten Gedanken machen. Moderne Geräte mit Energieeffizienzklasse A++ sparen jeden Tag bares Geld. Die Anschaffungskosten haben sich dabei schnell amortisiert. Aber auch die Standby-Taste am Fernseher, der Stereoanlage oder dem Computer kostet Geld. Der Stromverbrauch ist zwar gering, durch komplettes Ausschalten der Geräte, zum Beispiel über Nacht, kommt aber im Jahr durchaus eine Summe von etwa 80 bis 100 Euro zusammen.

Geld Spartipps

Wer hätte nicht gerne ein paar Euros mehr in der Tasche?
Diese Frage stellen sich für die meisten Menschen sicherlich nicht. In Zeiten allgegenwärtiger Inflation und einer stagnierenden Einkommenssituation fällt es nicht immer leicht Geld bei Seite zu legen.

Wer dennoch die Möglichkeit hat zum Beispiel monatlich etwas Geld zu sparen, steht meist vor der Frage in welcher Form man dies am besten anlegt. Hierbei gibt es zahlreiche Möglichkeiten für eine regelmäßige Sparanlage. Zunächst sollte sich der Sparer darüber im Klaren sein, welches Sparziel verfolgt wird. So kann das Sparziel relativ kurz gestaltet sein, um in naher Zukunft einen eventuellen Konsumwunsch zu realisieren. Weiterhin wird nicht selten gespart um schlichtweg ein finanzielles Polster für unvorhergesehene Ausgaben zu schaffen. Langfristig ausgerichtetes Sparen ist in der Regel für die Vorsorge im Alter oder für die Finanzierung einer größeren Anschaffung gedacht. Es gilt also die Devise sich bewusst zu werden, wofür gespart werden soll. In Abhängigkeit dieser Tatsache kann schließlich eine Entscheidung bezüglich der Sparform getroffen werden.

Das gute alte Sparbuch ist sicherlich jedem bekannt und ermöglicht natürlich unkompliziert das monatliche Sparen. Allerdings ist das Sparbuch keine zeitgemäße Sparanlage im eigentlichen Sinne mehr. So findet sich heutzutage eine Vielzahl von Banken, welche sogenannte Tagesgeldkonten anbietet. Im Vergleich zum normalen Sparbuch bieten diese Tagesgeldkonten Vorteile, wie zum Beispiel die tägliche Verfügbarkeit des Gesamtkapitals ohne eventuelle Vorschusszinsen und eine in der Regel höhere Verzinsung des Guthabens. Zudem lassen sie sich in die Nutzung des Online-Bankings mit integrieren und so jederzeit von zu Hause aus einsehen und umbuchen. Lediglich wer eine papierhafte Sparurkunde in Händen halten möchte, sollte in der heutigen Zeit noch auf das gute alte Sparbuch zurück greifen.

Wer seine Sparziele mittel- bis langfristig ausgerichtet hat sollte stets das Thema Inflation berücksichtigen. Der Verlust der Kaufkraft des Geldes ist allgegenwärtig und wird unter anderem am Beispiel der Kraftstoffpreise am Deutlichsten. Ist derzeit eine Inflationsrate von 2,4 % p.a. (April 2011) gegeben, so sollte der Sparer eine Geldanlage mit einer entsprechenden höheren Verzinsung wählen, damit die Kaufkraft seines Kapitals erhalten bleibt. Es ist grundsätzlich ratsam seine Sparleistung in einen sogenannten Fondssparplan anzulegen. Durch die regelmäßige Anlage in Fondsanteile kann der Sparer vom sogenannten Cost-Average-Effekt profitieren. Hierbei erhält der Sparer durch das regelmäßige Erwerben von Fondsanteilen einen günstigeren Durchschnittspreis im Vergleich zu einer Einmalanlage. Bei der Wahl des Fonds sollte unter Berücksichtigung des jeweiligen Risikos in der Regel ein Finanzberater aufgesucht werden. Risikobewusste Anlegern können durch die Wahl von Aktienfonds eine renditestarke Anlage nutzen. Wer eine weniger riskante Fondsanlage möchte, sollte die Entscheidung auf Renten- oder Dachfonds fallen.

Grundsätzlich gilt, dass es keine falsche Sparentscheidung gibt. Falsch wäre es nur nicht zu sparen.