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Haushalts Spartipps

Mit einem Haushaltsbuch Geld sparen

Viele Menschen kommen mit ihrem Einkommen nicht aus und schon Mitte des Monats herrscht Ebbe in der Kasse. Das Konto wird überzogen und die Schulden werden immer größer. Wie kann man es aber schaffen, mit dem Einkommen wieder auszukommen und vielleicht sogar regelmäßig Geld für Urlaub oder Anschaffungen zu sparen?

Ein Haushaltsbuch hilft, wieder den Überblick über die Finanzen zu bekommen, mit dem monatlichen Einkommen auszukommen und Sparmöglichkeiten zu finden. Es gibt verschiedene Arten, ein Haushaltsbuch zu führen. Ein Haushaltsbuch kann ein einfaches Heft oder eine Kladde sein, in die in unterschiedliche Spalten alle Ausgaben und Einnahmen eingetragen werden. Haushaltsbücher gibt es auch als vorgedruckte Hefte oder in elektronischer Form für den PC. Egal, für welche Art von Haushaltsbuch man sich entscheidet, wichtig ist nur, dass man sie genau und regelmäßig über mehrere Monate führt.

Wie wird ein Haushaltsbuch geführt und wie kann man damit sparen?

Zunächst werden alle regelmäßigen monatlichen Einnahmen aufgelistet. Dies können zum Beispiel Löhne oder Gehälter, Renten, Unterhaltszahlungen, Arbeitslosengeld oder sonstige Zuwendungen sein. Auf der Gegenseite werden in verschiedenen Spalten alle Ausgaben aufgelistet. Zunächst müssen alle festen Kosten wie Miete, Strom, Telefonanschluß, Nebenkosten, Unterhaltsverpflichtungen, Kosten für Internetanschluss, Vereinsbeiträge, Versicherungsbeiträge oder weitere feste monatliche Kosten aufgeführt werden. Dann wird die Differenz zwischen den Ausgaben und den Einnahmen ermittelt. Der Betrag, der übrig bleibt, muss aufgeteilt werden in die sogenannten variablen Kosten wie Lebensmittel, Ausgaben für Kosmetika, Genussmittel, Hobbies, Unternehmungen etc. Wer das erste Mal ein Haushaltsbuch führt und schlecht mit Geld umgehen kann, sollte damit beginnen, das Geld für die variablen Kosten aufzuteilen in vier Wochen. Das erleichtert es, den Überblick zu behalten und mit dem Geld besser zu wirtschaften. Sind die Ausgaben höher als die Einnahmen, muss sowohl bei den variablen Kosten als auch bei den festen Kosten geprüft werden, wo sich etwas einsparen lässt. Bei den festen Kosten können dies zum Beispiel doppelte Handyverträge sein, ein günstigerer Strom- oder Telefonanbieter oder eine niedrigere Kreditrate. Auch bei den Versicherungsverträgen sollte man prüfen, ob man wirklich alle Versicherungen benötigt, die man hat. Bei den variablen Kosten lässt sich oft viel einsparen. Im Bereich Lebensmittel kann durch günstiges Einkaufen, Vorkochen und eine bessere Haushaltsplanung viel gespart werden. Wer bereits günstig einkauft, sollte die Bereiche Freizeit nach unnötigen Kosten durchforsten. Auch hier lässt sich in der Regel viel sparen. Wer zum Beispiel viel Geld für CDs, Bücher, Kino, Essen gehen oder Ausgehen ausgibt, hat hier große Sparmöglichkeiten.

Das Haushaltsbuch sollte nach jedem Monat neu überprüft werden und die Budgets für die variablen Kosten neu angepasst werden. Hat man nach ein bis zwei Monaten gelernt, mit dem vorhandenen Geld auszukommen, bleibt oft sogar noch Geld übrig, welches man für Urlaub oder größere Anschaffungen sparen kann.

Spartipps für den Haushalt

Im Haushalt bieten sich viele Möglichkeiten, Geld zu sparen. Egal, ob es sich um den Einkauf von Lebensmitteln, Putzmitteln und Haushaltsgegenständen oder um andere Dinge im Haushalt handelt, dieser Bereich bietet bei guter Haushaltsführung und bei der Berücksichtigung von einigen Spartipps gute Möglichkeiten, den einen oder anderen Euro zu sparen.

Sparen beim Einkaufen durch clevere Planung

Schon vor dem Einkaufen kann mit dem Sparen begonnen werden, wenn man einige Tipps berücksichtigt. Jede Woche landen in unseren Briefkästen jede Menge Werbesendungen der Supermärkte mit aktuellen Angeboten. Meist landen die Angebote direkt im Altpapier, dabei lohnt es sich, die Angebote genauer zu studieren und auch Preisvergleiche anzustellen. Wer die günstigen Angebote einkauft und seinen Speiseplan im voraus für die ganze Woche plant, kann dabei nicht nur Geld, sondern auch noch Zeit sparen. Beim Kochen können durchaus auch größere Mengen gekocht werden. Portionsweise eingefroren, profitiert man beim Auftauen wieder von dem günstigen Preis und hat außerdem die Zeit fürs Kochen gespart.

Sparen beim Putzen

Auch beim regelmäßigen Putzen kann man viel Geld sparen. Viele verschiedene und meist teure Putzmittel sind in der Regel nicht notwendig. Fenster zum Beispiel können hervorragend mit einem preiswerten nassen Microfasertuch ohne Zusatz von Putzmitteln gereinigt und mit altem Zeitungspapier trockengerieben werden. Das hat zudem den Vorteil, dass die Fenster meist streifenfrei sauber werden. Putzmittel hinterlassen hingegen oft einen Schmierfilm auf den Fenstern. Ein spezieller Reiniger für Bad, für die Küche, für die Böden etc. muss nicht sein. Wenn überhaupt ein Putzmittel benötigt wird, reicht ein günstiger Allzweckreiniger für alle Flächen. Glatte Flächen wie Spiegel, Badewanne, Waschbecken etc. können aber meist auch ohne Reiniger mit einem Microfasertuch geputzt werden.

Stromfresser und Standby kosten viel Geld

Waschmaschine, Gefrierschrank und Co. sind unentbehrliche Haushaltshelfer. Wer jedoch noch den 20 Jahre alten Kühlschrank benutzt, der sollte sich über seine Stromkosten Gedanken machen. Moderne Geräte mit Energieeffizienzklasse A++ sparen jeden Tag bares Geld. Die Anschaffungskosten haben sich dabei schnell amortisiert. Aber auch die Standby-Taste am Fernseher, der Stereoanlage oder dem Computer kostet Geld. Der Stromverbrauch ist zwar gering, durch komplettes Ausschalten der Geräte, zum Beispiel über Nacht, kommt aber im Jahr durchaus eine Summe von etwa 80 bis 100 Euro zusammen.