Ein neuer Trend der aus den Vereinigten Staaten auch unseren Markt erreicht hat, sind Prepaidkreditkarten. Diese funktionieren ähnlich wie die Prepaidkarten von Handys. Die Kreditkarte wird mit einem bestimmten Geldbetrag aufgeladen und der Besitzer ist im Anschluss in der Lage mit diesem Geld zu bezahlen.
Klarer Vorteil dieses neuen Systems ist die Tatsache, dass sie Kreditkarten nun auch für Kunden interessanter macht, die sich bisher vor der klassischen Kreditkarte ein wenig gefürchtet haben. Das Klischee von der Verschuldung durch die Kreditkarte hat sich leider über Jahre hinweg gehalten und die Prepaidkreditkarte könnte hieran etwas ändern.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Prepaidkreditkarten weniger Gebühren verursachen als das klassische Modell. Sicherlich richtet sich die Höhe der Gebühren immer nach dem Anbieter, aber es gibt für jedes Anforderungsprofil auch die passende Kreditkarte.
Auch für Unternehmer gestaltet sich dieses Kreditkartenmodell als sehr attraktiv. Die Prepaidkreditkarte eignet sich z.B. sehr gut für Angestellte im Außendienst. Mit der Prepaid lassen sich Kosten im Namen der Firma wesentlich leichter und unkomplizierter tragen und entlasten auch die Finanzbuchhaltung.
Ein klarer Nachteil der Prepaidkreditkarte besteht darin, dass sie nicht so flexibel ist wie die klassische Kreditkarte. Wenn kein Geld auf der Karte geladen ist, lässt sich mit selbiger leider nicht viel anfangen, was bei spontanen Einkäufen mitunter hinderlich sein kann.
Alles in allem hat das neue Prepaidkreditkartensystem viele Vorteile und ist sehr gut für den gelegentlichen Nutzer von Kreditkarten geeignet. Nachteile bestehen relativ wenige, solange man den Anbieter sorgfältig wählt und unnötige Gebührenkosten vermeidet.