Spartipps im Alltag

In jedem Lebensbereich finden sich verschiedene Sparmöglichkeiten.

Klar ist, beim Einkaufen und Kochen ist Sparpotenzial vorhanden. Wer selber kocht, weiß nicht nur genau, was er isst, sondern spart im Vergleich zu Fertiggerichten oder Imbiss. Mit Rezepten zur Resteverwertung müssen Sie nichts verschwenden. Führen Sie einen Einkaufszettel und achten Sie auf Sonderangebote. Außer im Prospekt sind diese auf den Websites der Läden zu finden oder im Laden ausgehängt. In jedem Haushalt sollte Platz für Vorräte vorhanden sein. Bei besonders günstigen Angeboten an unverderblicher Ware kann man dann zuschlagen und gleich einige Euro sparen. Hängen Sie sich einen Saisonkalender für Obst und Gemüse auf. Die gibt es oft im Internet kostenlos zum Ausdrucken. Kaufen Sie Saisonware günstig ein. Die meisten Sorten können gut eingefroren oder eingemacht werden.

Größere Anschaffungen dagegen sollten besser antizyklisch getätigt werden, zum Beispiel kauft man Skier am besten im Sommer. Auch bei Kleidung kann man in den Sommer und Winterschlußverkäufen viel sparen. Zu den Zeitpunkten kommen die neuen Kollektionen und die alten müssen aus den Kaufhäusern weichen. Zur Zeit kann man zum Beispiel bei Schuhen gut sparen. Letzte Woche habe ich mir neue Schuhe mit 50% Rabatt gekauft und solche Angebote gibt es aktuell in sehr vielen Schuhhäusern. Bücher und DVDs können im Netz günstig gebraucht gekauft werden. Später kann man sie selbst wieder verkaufen. Musik, Spiele und Hörbücher gibt es auf einigen Portalen sogar kostenlos. Auch die großen Wünsche kann man sich viel schneller erfüllen, wenn man bereit ist gebrauchte Gegenstände zu kaufen. So haben wir einen Heimtrainer haben wollen. Bevor wir etliche Hundert Euro ausgeben haben wir uns einen gebrauchten bei Ebay gekauft. Die ersten Wochen sind wir ein paar mal gefahren, doch nachdem er ein paar Monate ungenutzt rumstand haben wir ihn einfach wieder versteigert. Wir haben insgesamt 5 Euro gezahlt und jemand anders hat auch ein Schnäppchen gemacht.

Bei Verträgen sollten Sie regelmäßig prüfen, ob das Angebot für Sie noch in Frage kommt. Grade im Telefon- und Internetbereich kann man mit den immer billigeren Anschlüssen sparen. SMS können online kostenlos verschickt werden. Manche Menschen sind zudem überversichert. Hier kann eine Verbraucherberatung helfen, die wichtigen von den überflüssigen Versicherungen zu unterscheiden. Eine gute Faustregel ist: Was meine Existens nicht bedroht muss auch nicht versichert werden. Sicherlich kostet auch eine neue Brille häufig viel Geld, doch bedroht die Neuanschaffung einer Brille selten die Existenz. Hier muss ich also keiner Versicherung mein Geld in den Rachen schieben und zahle einen möglichen Schaden lieber selber. Hingegen können die Kosten für eine Krankheit schnell mal in zehn oder 100.000 Euro gehen. Solche Kosten können einen sehr stark belasten und sind ratsam zu versichern.

Ebenso können Sie sich hier über Energiesparen beraten lassen. Eventuell lohnt sich ein Anbieterwechsel, was durch Online-Vergleiche und Ihren Verbrauchswerten erfolgen kann. Zudem sollte man Energie einsparen. Dichten Sie Türen und Fenster ab und lüften Sie nur stoßweise, damit die Räume nicht auskühlen. Die Heizkörper sollten nicht verstellt sein und regelmäßig entlüftet werden. Hinter der Heizung kann eine mit Alufolie versehene Styroporplatte die Wärme in den Wohnraum reflektieren. Wer neue Elektrogeräte anschafft, sollte auf den Stromverbrauch achten und sie ökonomisch einsetzen. Den Kühlschrank nicht zu kalt einstellen, Wasch- und Spülmaschine nicht zu heiß und stets voll beladen. Da Herdplatten viel Energie brauchen, nutzen Sie die Restwärme am Ende der Garzeit, wärmen Wasser vor oder verwenden einen Schnellkochtopf.

Viele weitere Tipps helfen, bares Geld zu sparen. Welches sind Ihre besten Alltags-Spartipps? Wie sparen Sie heute und morgen?

Spartipp zum Schulanfang: Gebrauchte Schulbücher

Alle Eltern sind stolz darauf, wenn ihr Kind die nächste Klassenstufe erreicht hat. Doch jedes Jahr werden neue Schulbücher benötigt und diese kosten Geld, in der Masse auch viel Geld. Daher kennen Generationen von Schülern es gar nicht anders, als sich nach gebrauchten Lernhilfen und Büchern umzusehen. Im digitalen Zeitalter haben sich die Möglichkeiten dafür stark erweitert. Es sollte sich also vieles abseits des Buchhandels finden lassen.

Alle, die ältere Geschwister haben, die auf derselben Schule waren oder zumindest mit denselben Büchern gearbeitet haben haben hier Vorteile. Oft sind selbst ältere Auflagen, sofern sie nicht zu lange zurückliegen, noch brauchbar. Vielleicht lässt sich dann bei einem Klassenkameraden die eine oder andere Kopie ziehen. Viele Haushalte verfügen über Mehrfachgeräte, die neben Kopien auch Scans und Faxe ausdrucken. Der Scan ist schnell per Mail an den Schüler geschickt, der ihn anschließend ausdrucken kann.

Fallen diese Optionen weg, können Sie sich erkundigen, ob die Schulen intern eine Art Bücherflohmarkt abhalten beziehungsweise Schwarze Bretter existieren, auf denen Angebote und Nachfragen ausgehängt werden. Oft verkaufen die höheren Semester ihre alten Bücher an jüngere Schulkameraden. Manches ergibt sich auch durch Mundpropaganda. Oder Sie informieren sich über die Schülermitverwaltung (SMV) der Schule.

Öffentliche und große Bücherflohmärkte sind zwar zahlreich, aber oft nicht so gut bestückt mit speziellen Schulbüchern. Jedes Bundesland hat seine eigenen Ausgaben, jede Schule zieht aus dem Angebot der Verlage nur diejenigen heraus, die ihr am besten gefallen. Daher können sogar innerhalb derselben Stadt in einem Fach unterschiedliche Bücher kursieren.

Auf dem traditionellen Weg bleiben noch die Zeitungsanzeigen übrig. Hier sind die kostenlosen Möglichkeiten sicher die erste Wahl, denn eine Annonce mit zweifelhaftem Erfolg kostet am Ende zu viel, wenn das Ergebnis nicht stimmt. Sicherlich einer der unattraktiven Wege.

Heutzutage finden Sie über das Internet zahlreiche Seiten, auf denen gebrauchte Schulbücher angeboten werden. Hier können Sie auch gleich unterschiedliche Preise vergleichen und Angebote vergleichen. Ein schlechter Zustand wird auf seriösen Portalen angegeben und will kritisch überlegt sein. Schließlich soll das Kind lesbare Texte vorfinden und nicht durch wilde Striche oder Zeichnungen abgelenkt werden. So finden Sie bei Amazon auf den Produktseiten einen Link "Alle Angebote". Hinter diesem wird das gleiche Produkt von verschiedenen Anbietern gebraucht und neu angeboten. Der Zustand ist nach deutlich vorgegebenen Kategorien gut beschrieben und die Anbieter von vorherigen Verkäufern gut beschrieben. Hier lassen sich oft echt Schnäppchen machen und seriöse Anbieter zu finden wird einem einfach gemacht. Noch günstiger geht es bei ebay. Hier ist das Angebot nicht so gut strukturiert und immer zeitlich begrenzt. Findet man ein Angebot sollte man immer auf die vorherigen Bewertungen des Anbieters schauen. Hat er viele positive Bewertungen ist auch hier in der Regel nichts zu befürchten. Viele Privatverkäufer haben natürlich wenig Bewertungen. Dies hat ein gewisses Risiko mal ein schwarzes Schaf unter den Anbietern zu finden, aber auch ein riesiges Sparpotential.

Haben Sie schon einmal gebrauchte Schulbücher gekauft? Wie sind Sie darauf gestoßen und hat es sich gelohnt? Wir würden uns freuen, wenn Schreiben Sie uns Ihren Kommentar dazu!

Strom Spartipps

Nach wie vor steigende Strompreise sind Grund genug, den eigenen Stromverbrauch genauer zu analysieren. Mit Strommessgeräten lässt sich der Energieverbrauch im Haushalt korrekt messen. Verbraucherzentralen und viele Energieversorger leihen die Geräte kostenlos aus. Doch auch unabhängig von detaillierten Messungen finden sich in jedem Haushalt Möglichkeiten, weniger Strom zu verbrauchen.

Stromspartipps für alle Verbraucher
Im Vergleich zu konventionellen Glühlampen verbrauchen Energiesparlampen 80 bis 85 Prozent weniger Strom. Wer konsequent alle im Haushalt vorhandenen Glühlampen gegen Energiesparlampen austauscht, kann bis zu zehn Prozent Strom einsparen.

Der Stromverbrauch beim Betrieb elektrischer Geräte im Standby-Modus wird meist unterschätzt. Ungefähr 11 Prozent des privaten Stromverbrauchs entfallen allein darauf. Werden alle Geräte, die nicht in Betrieb sind, konsequent ausgeschaltet, verringert sich der Stromverbrauch deutlich.

Bei der Neuanschaffung elektrischer Haushaltsgeräte – wie Waschmaschine, Kühlschrank, Elektroherd – sollten besonders sparsame Geräte der Effizienzklasse Klassen A++ bis A gekauft werden. Auch wenn der Anschaffungswert solcher Geräte etwas höher ist, rechnet sich diese Investition bei den derzeitigen Strompreisen auf jeden Fall.

Stromspartipp für Wohneigentümer
Wer über ein eigenes Dach verfügt, sollte unbedingt die Errichtung einer Photovoltaikanlage in Erwägung ziehen, um künftig die Sonne als Energiequelle zu nutzen. Anreiz hierfür bieten nicht nur die Förderprogramme der öffentlichen Hand. Finanzexperten der Stiftung Warentest bestätigten, dass sorgfältig konstruierte Photovoltaikanlagen eine sinnvolle Kapitalanlage sind und errechneten Renditen von zirka sieben Prozent für derartige Anlagen.

Studenten Spartipps

Studenten leben knapp und haben dennoch alle Belastungen, die ein Berufstätiger mit vollem Einkommen ebenfalls hat, jedenfalls von der Art her: Sie müssen Miete mit Nebenkosten zahlen und sich ernähren, brauchen ein Bankkonto, eine DSL-Flatrate, ein Handy und Versicherungen. Und etwas unternehmen wollen sie auch mal. Fragt sich, wie und wo sie sparen können.

Studentenrabatt-Portale

Hier helfen sich Studenten untereinander und geben sich Tipps, die sehr oft tagesaktuell sind. DSL-, Handy- und Stromtarife sind dabei, Konten und Kreditkarten, Notebook-Shops und Versicherungen. Notebook-Shops bieten teilweise Studententarife mit einem kleinen Rabatt an. Hier gilt wie überall: Die Immatrikulationsbescheinigung ist vorzuweisen. Auch Softwarefirmen geben Studentenversionen heraus, teilweise mit abgespeckter Leistung, die aber genügen kann. Das Korrektorat, also Gegenlesen von Abschluss- und Doktorarbeiten wird von Lektoren zu Studentenpreisen angeboten. Verlage bieten Studentenabos für Fachliteratur an, hier sind teilweise bis zu 50 Prozent einzusparen. Wer Bücher generell als Restposten oder Mängelexemplar kauft, erhält sie ohnehin billiger. Über Bücherbörsen bieten zudem ältere Semester ihre nicht mehr benötigten Bücher sehr preiswert an.

Leben

Die GEZ-Gebühren spart ein Student mit BAföG-Bescheid komplett ein, darf dabei aber höchstens 278,- Euro monatlich hinzuverdienen. Bei der Krankenversicherung gibt es sehr günstige Tarife von privaten Kassen, dann kann der Student aber nicht mehr in die gesetzliche Krankenversicherung zurück. Sollten Sie sich für eine private Kasse entscheiden, müssen Sie genau auf die Leistungen schauen, die es zum Spartarif gibt. Zudem sind Tariferhöhungen einzukalkulieren, die es bei gesetzlichen Kassen nicht gibt. Diese bieten ebenfalls Studententarife an. Bis zum 25. Lebensjahr, in Ausnahmefällen bis zum 30. Lebensjahr ist die Familienversicherung der kostenlose Weg. Handy-Anbieter haben Studententarife, Banken ebenfalls, genauso wie Kreditkartenanbieter. Studentenkredite gibt es zu sehr günstigen Zinsen, die Rückzahlung beginnt erst nach dem Studium. Ein Girokonto sollte generell mit Guthabenzinsen gewählt werden. Reisen können Studenten sehr preiswert über eine Mitfahrzentrale.